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Edi Schmid, ehemaliger Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuz im Berchtesgadener Land, und seit Jahren Beauftragter für die Ungarnhilfe des BRK hatte mit seinen getreuen Helfern von Wasserwacht, Bergwacht und Alpenverein erneut einen Hilfstransport für die Rotkreuz-Partner im Kombinat Zala in Ungarn zusammengestellt. Der Verwaltungsbezirk Zala ist etwa 4 mal so groß wie das Berchtesgadener Land mit knapp 300.000 Einwohner. Die Partner des ungarischen Roten Kreuz betreuen dort in 250 Dörfern und Gemeinden die Ärmsten der Armen. Schmid berichtet, dass dort etwa zehn Prozent der Bevölkerung finanziell gut abgesichert sind, der große Rest aber leidet zum Teil unter kaum vorstellbarer Not und zählt zu den Mittel- und Schlechtverdienern. Die Sozialhilfeempfänger können mit einer monatlichen Unterstützung von 270 Euro rechnen. In diesem Umfeld sind die Hilfstransporte, wie sie Edi Schmid heuer nun im 30. Jahr durchführt, eine immer wieder sehnlich erwartete Unterstützung in höchster Not. Heuer ist es der 110. Transport und auch heuer wie schon mehrmals in der Vergangenheit, haben die Reichenhaller Lionsfreunde mitgeholfen, indem sie den Sprit für die Hin- und Rückfahrt bezahlten. Zum offiziellen Start des Hilfstransports und zur Scheckübergabe von 1.000 Euro fanden sich der Präsident des Lions Club Bad Reichenhall Oliver Kowald, die Pastpräsidentin Elisabeth Lung und die Lionsfreunde Dr. Peter Schüßler und Dr. Wolfram Noreisch ein.